Warum die Private Rentenversicherung so wichtig ist
Da die gesetzliche Rente immer geringer ausfällt, wird es zunehmend wichtiger, privat vorzusorgen und in eine private Rentenversicherung zusätzlich zu investieren. Diese zahlt alternativ monatlich und lebenslänglich eine vom Beitrag abhängige Rente oder eine einmalige Auszahlung des gesamten Kapitals. Leider ist der Markt sehr unübersichtlich und es gibt zahlreiche Anbieter mit sehr unterschiedlichen Angeboten, Kosten und Tarifen. Ein Überblick bieten dafür z. B. Portale und Vergleichsrechner wie http://www.tarif-check24.eu/.
Wie funktioniert die Private Rentenversicherung?
Die private Rentenversicherung ist also ein wichtiges Instrument zur Rentensicherung und Altersvorsorge, denn allein die gesetzliche Rente reicht heute nicht mehr aus, um den gewohnten Lebensstandart auch im Alter halten zu können. Dabei kann die private Rentenversicherung individuell gestaltet werden. So können etwa Beitragspausen vereinbart werden, die Höhe der Beiträge kann frei gewählt werden und verändert werden, Einmalzahlungen beantragt oder zusätzlich eine Berufsunfähigkeitsrente und ein flexibler Beginn der Rentenauszahlung gewährt werden. Die einzelnen Versicherungsgesellschaften bieten dazu umfassende Informationen.
Für wen lohnt es sich, eine private Rentenversicherung abzuschließen?
Die Private Rentenversicherung wird von vielen Seiten empfohlen, z. B. gibt es dazu immer wieder aktuelle Medienberichte. So wird allgemein der demographische Wandel sich negativ auf die gesetzlichen Rentenkassen betont. Immer weniger junge Menschen zahlen immer weniger ein und müssen immer mehr Renten finanzieren. Finanzdienstleister wie Banken und Versicherungen raten daher zur privaten Vorsorge. Das Kernproblem dabei ist, dass die momentan arbeitende Bevölkerung auch für die aktuellen Rentner bezahlt. Das Geld das eingezahlt wird, finanziert also nicht die eigene Rente. Das ist auch bei der Privaten Rentenversicherung so. Auch das Alter spielt eine Rolle. Wer sich etwa die Private Rentenversicherung auf einmal auszahlen lässt und sehr alt wird, hat das Vermögen irgendwann aufgebraucht. Rentenrechner und Vergleichsportale gehen daher von einem Höchstalter aus, damit sich die zusätzlich private Altersvorsorge lohnt. Unter Umständen ist man mit der gesetzlichen Rente dann besser dran, wenn man älter wird. Doch es gibt noch weitere Kriterien.
Selbständige und die Private Rentenversicherung
Selbständige, Freiberufler und Gewerbetreibende fallen aus dem Raster der gesetzlichen Rentenkasse, zahlen nicht ein und erhalten natürlich auch keine Rente. Hier bleibt meist nur die private Rentenversicherung, um vorzusorgen. Doch viele Selbständige können sich die Beiträge für eine angemessene Rente kaum leisten. Ähnlich sieht es aus, wenn Selbständige freiwillig in die Rentenkasse einzahlen, auch dies ist möglich. Hier werden die Beiträge dann durch die Beitragsermessungsgrenze festgelegt und können zwischen 400 und 500 Euro monatlich liegen. Selbständige sind jedoch gleichzeitig flexibel in der Gestaltung der privaten Rentenvorsorge, können etwa fünf Jahre weniger oder länger arbeiten, um auf die notwendige Rente zu kommen. Angestellte sind da nicht so flexibel und fallen etwa bei Arbeitslosigkeit ebenfalls aus der Rentenkasse heraus. Zudem sind dabei häufig Kürzungen einzukalkulieren, wenn man etwa aus gesundheitlichen Gründen gezwungen ist, früher in den Ruhestand zu gehen. Für solche Fälle kann die Private Rentenversicherung sehr hilfreich sein, da sie die Verluste abfängt. Die Private Rentenversicherung wird nicht als Vermögen angerechnet und muss aufgebraucht werden, wenn man arbeitslos wird.
Somit ist die Private Rentenversicherung für Selbständige empfehlenswert und für Angestellte, die die gesetzliche Rente aufstocken möchten.